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Stiftungsarchiv/Ideen

Notizen aus der Abschlußrunde zur
Gründung der Stiftung AGENS

Die Gäste gaben der Stiftung folgende Ideen mit auf den Weg:

- Kooperation mit anderen Stiftungen, damit der eigene Überlebenskampf nicht ewig im Vordergrund steht.

- Die Stiftung möge Rahmenbedingungen, eine „Gütekontrolle“, Kriterien für gutes, sinnvolles, nachhaltiges, für lokales, bürgerschaftliches Engagement entwickeln.

- Die Balance zwischen Wirtschaft, Sozialem, Ökologie und Kultur ist wichtig und benötigt Aufmerksamkeit – in der Arbeit der Stiftung und vor Ort in Stadtteilen, Städten, Gemeinden.

- AGENS möge aufmüpfig und mutig sein, die bestehenden Gesetze bis an die Grenzen ausreizen und immer wieder hinterfragen.

- Die Eigenwirtschaftlichkeit soll beispielgebend für andere Stiftungen und Initiativen sein. Nicht nur auf Spenden warten sondern auch selbst etwas tun – weiter so.

- Wenn es gelingt, die eigene Mission nicht zu vergessen, sie immer in 2 Sätzen benennen zu können und auf dem Weg die guten Gründe, unterstützt zu werden, nicht verlorengehen, wird die Stiftung erfolgreich sein.

- Diese Stiftung ist ein guter Weg, emanzipiert, eigenverantwortlich, undogmatisch und frei Geld in Verantwortung zu bringen.

- Ein Erfolg der Stiftung wäre, den Wandel in der Bildung voranzutreiben und sichtbar zu machen.

- „Tu Gutes und rede darüber.“

- Möge das Netz wachsen und tragen.

- Die für das Netzwerk charakteristische Mischung aus Spiel und Ernsthaftigkeit möge erhalten bleiben.

- Stadträtin Körner lobt, daß für die Stiftungsgründung der Inhalt wichtiger war als das Geld und sie wünscht, daß Sichbilden wieder populär wird und der Stiftung gelingt, die Ernsthaftigkeit und Machbarkeit des Miteinanders von Bürgern im Stadtteil zu vermitteln und zu befördern.

- Man wünscht viele Menschen, die gerne mittun wollen im Sinne der Stiftung, die sich inspirieren lassen von wenigen Worten.

- Und man wünscht leere Blätter, immer gute Gründe zum eigenen, nicht endenden Nachdenken, Neuland betreten, denken, spielen, handeln.

- Schön wäre, wenn die Stiftung als Übersetzungsbüro fungieren würde. Ein gutes Miteinander von allen erfordert, daß beispielsweise Bewohner Architekten verstehen und Architekten die Wünsche der Anwohner übersetzt bekommen.

- Damit Bürger mit Bürgern arbeiten können, braucht es eine mündige Bürgergesellschaft – möge sie wachsen.

- Zum guten Schluß der Wunsch an alle, die Stiftung mitzunehmen, sie überall lebendig werden zu lassen, sie selbst zu füllen und ihr zum Strahlen zu verhelfen.